QSG Germany 2021 - copy - Flipbook - Side 137
PRODUKTIONSÜBERGREIFENDE ELEMENTE
Kennzeichnung von Schweinen und Schweinefleisch
IDENTIFIKATION
DK-REGELN
VO Nr. 1066 vom 10.11.2005
Mastschweineproduzent
Produzentennr. (M3)
VO Nr. 1066 vom 10.11.2005
Schlachthof
Veterinärkontrollnr. (M5)
853/2004/EG
854/2004/EG
Zerlegebetrieb (Großhandel) Veterinärkontrollnr. (M6)
853/2004/EG
854/2004/EG
Produktionsbetrieb
Veterinärkontrollnr. (M6/M7)
853/2004/EG
Teilstück (Einzelhandel)
Veterinärkontrollnr. + Los-Marke
853/2004/EG
Fleischprodukt
Veterinärkontrollnr. + Los-Marke + Inhaltsangaben 853/2004/EG
DK-Verordnung 1308/2005
Ferkelproduzent
Ohrmarke (M1)
im selben Betrieb, wird nur eine Veterinärkontrollnummer
verwendet (M7).
Fleischteilstücke und Fleischprodukte begleiten außerdem
stets Angaben über das Los, zu dem sie gehören (D10). Ist auf
einer Ware ein Verfallsdatum bzw. Mindesthaltbarkeitsdatum
angegeben, so kann diese Angabe als Los-Identifikation gelten,
sofern das Datum mindestens den Tag und den Monat umfasst.
Für nicht abgepackte Waren können die Angaben über das
Los in den Begleitdokumenten gemacht werden.
Für den Verbraucher fertig abgepacktes Fleisch ist gemäß
Ratsrichtlinie 2000/13/EG u.a. mit dem Firmennamen des
Händlers, des Verpackungsbetriebes oder des Produktherstellers zu kennzeichnen.
5.5.3
Rückverfolgbarkeit von
Einzelhandelsprodukten
Fleisch aus dem Einzelhandel lässt sich anhand der Veterinärkontrollnummer des Zerlegebetriebes (M6/M7) zu diesem
zurückverfolgen.
Qualitätssicherungshandbuch
UK-REGELN
92/102/EWG
92/102/EWG
853/2004/EG
854/2004/EG
853/2004/EG
854/2004/EG
853/2004/EG
853/2004/EG
853/2004/EG
2000/13/EG
Der Name des Herstellers oder des Händlers geht aus der
Packung hervor. Der auf der Packung angegebene Betrieb
kann das Produkt anhand von Angaben über die Art des
Produktes weiter zurückverfolgen.
In SB-Verpackungen ist Fleisch mit der EU-Veterinärkontrollnummer des Betriebes und außerdem mit der Los-Identifikation
zu versehen. Anhand der Veterinärkontrollnummer kann man
Frischfleisch und Fleischprodukte zu dem Betrieb zurückverfolgen, der sie zuletzt verarbeitet hat (M6/M7).
Ist das Fleisch in einem separaten Zerlegebetrieb zerlegt oder
in einem separaten Veredelungsbetrieb verarbeitet worden,
so lässt es sich aufgrund der Handelsdokumente, die das Fleisch
begleiteten, zum Schlachthof zurückverfolgen (M5). Anhand
der Los-Marke/der Handelsdokumente kann der Schlachthof
das Produkt dem Produktionsdatum und -zeitpunkt zuordnen
(D10). Mittels dieser Angaben kann der Betrieb weitere
Spezifikationen des Fleisches (Gewicht, Magerfleischanteil u.ä.)
ermitteln und damit das Fleisch in der Regel zu einer Gruppe
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