CUR Reiseführer German - Flipbook - Seite 24
LANDHÄUSER
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts teilten die Niederländer
das Land auf Curaçao unter privaten Landbesitzern auf. Auf ihren
Plantagen bauten diese neuen Besitzer große Landhäuser für sich
und ihre Familien, mit Lagerräumen, Ställen und Unterkünften für
ihre Haussklaven. Kleine Hütten - „Kunuku-Häuser" - wurden für die
Sklaven gebaut, die auf dem Land arbeiten mussten. Diese sind noch
immer auf der Insel zu besichtigen.
Heute sind rund 85 historische Landhäuser erhalten. Man findet
sie überall auf der Insel, meist auf Hügeln, weil der Wind dort
sehr angenehm ist. Deshalb sieht man sie oft schon von weitem.
Heutzutage kann man dort gut essen, Kunst bewundern, tanzen oder
übernachten.
ABSOLUT SEHENSWERT
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Landhuis Knip (oder Kenepa) – Museo Tula
Landhuis Dokterstuin – herrliche lokale Küche
Landhuis Chobolobo – Curaçao Liqueur Distillery
FESTUNGEN
Von der niederländischen Besetzung 1634 bis zum Ende des zweiten
Weltkriegs wurden an gefährdeten Orten auf der Insel Festungen
errichtet. Heute sind diese Festungen noch immer ein wichtiger Teil
der reichen Vergangenheit von Curaçao, und die schönsten Exemplare
werden nachts angeleuchtet.
BESUCHENSWERT:
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Fort Amsterdam (1635)
Fort Beekenburg (1703)
Rif Fort (1828)
Fort Nassau (1797)
24 • Geschichte