FRÖBEL-Jahresbericht 2022: FRÖBEL bewegt - Bericht - Seite 184
Idee abgewandelt zunutze. Unsere Peers schätzen
die Qualität unserer Einrichtungen ein. Zum einen
geht es dabei um Qualitätsmerkmale, an denen ein
Team in den letzten Jahren intensiv gearbeitet hat.
Zum anderen werden Merkmale eingeschätzt, zu
denen das Team zusätzliches Feedback haben
möchte. Darauf gehen die Peers ein und geben
den von ihnen evaluierten Einrichtungen in einem
vertrauensvollen Rahmen Feedback. Das kam in
der Probephase sehr gut an. Die Beteiligten begegneten sich auf Augenhöhe, gingen mit neuen
Ideen und Impulsen aus den Gesprächen heraus
und wussten, wohin der Weg der Qualitätsentwicklung sie geführt hat und woran sie als Nächstes
arbeiten können. 2023 starten wir mit weiteren
Schulungen und das Peer-Review geht in die erste
Umsetzung.
Die Zufriedenheit von Familien
Im Rahmen der externen Evaluation ist die Perspektive der Familien ein bereits etablierter Aspekt. Uns
war jedoch wichtig, dass Familien regelmäßig die
Möglichkeit haben, Feedback zu geben. 2022
haben wir daher die FRÖBEL-weite Familienbefragung reaktiviert, die ab sofort jährlich stattfinden
wird. Insgesamt haben sich 5.700 Familien an der
Befragung beteiligt. Positiv haben sie unter anderem
das Wohlbefinden ihrer Kinder während des Kitabesuchs eingeschätzt. Zudem fühlen sich die meisten
Familien über Kitaangelegenheiten gut informiert
und schätzen das vertrauensvolle Verhältnis zu den
pädagogischen Fachkräften. Potenziale in der
Weiterentwicklung sehen Familien beispielsweise in
der individuellen Kommunikation, wenn es um
Erlebnisse oder den Entwicklungsstand ihrer Kinder
geht. Mit diesem Thema werden sich unsere Einrichtungen nun intensiv auseinandersetzen.
Wir freuen uns, diese spannenden Weiterentwicklungen des Qualitätsmanagementsystems 2023
fortzuführen und gemeinsam mit der Praxis als
wertvolles Moment der Qualitätsentwicklung und
-sicherung zu etablieren.
Elisa Steinfeldt,
Leiterin Abteilung Pädagogik
und Qualitätsentwicklung
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