FRÖBEL-Jahresbericht 2022: FRÖBEL bewegt - Bericht - Seite 192
Befürchtungen, dass pädagogische Fachkräfte
sich durch eine KI-basierte Anwendung in ihrer
fachlichen Kompetenz infrage gestellt sehen
könnten, bestätigten sich nicht. Ganz im Gegenteil:
Die teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher
zeigten sich durchweg begeistert von der Aussicht
auf eine zusätzliche Stütze für die Sprachstandsdiagnostik. Und tatsächlich wurden durch die Analyse
der ersten Aufzeichnungen bestehende Einschätzungen bestätigt sowie überzeugende Hinweise
auf mögliche Förderbedarfe gegeben. Das Projekt
wird daher in 2023 fortgesetzt.
„Wir freuen uns sehr über das bisher durchweg
positive Feedback aller Beteiligten. Die FRÖBEL-Fachkräfte haben wir als sehr engagiert und kompetent
erlebt, alle haben offensichtlich viel Freude an der
Mitgestaltung unseres Projekts. Mit den gesammelten
Aufnahmen entwickeln wir nun unsere Spracherkennung weiter, damit alle Kinder vom System gut
verstanden werden. So können weitere pädagogische Angebote rund um das Thema Spracherwerb
entstehen.“
Laura Tuschen, Leiterin der Gruppe Assistive Sprech- und Sprachanalyse am Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA
des Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT
Theresia Wollnitz,
Koordinatorin des
FRÖBEL-Forschungs- und
Hochschulnetzwerks
Das Projekt wird im Rahmen des FRÖBELForschungs- und Hochschulnetzwerks unter
Koordination von Theresia Wollnitz umgesetzt.
Mehr über aktuelle Forschungsprojekte
bei FRÖBEL finden Sie unter:
www.froebel-gruppe.de/forschung
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