FRÖBEL-Jahresbericht 2022: FRÖBEL bewegt - Bericht - Seite 52
Politisches Engagement
Flagge zeigen und
„Sprach-Kitas retten“
Als im Sommer 2022 das Ende des
Bundesprogramms „Sprach-Kitas“
verkündet wurde, war man auch im
parlamentarischen Raum verwundert.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Erik
von Malottki nutzte kurzerhand seine
Kontakte als Gewerkschafter für die
frühe Bildung und initiierte die bundesweite Kampagne „Sprach-Kitas retten“,
die FRÖBEL maßgeblich unterstützte.
Kern der Kampagne war eine Petition an den
Deutschen Bundestag, die die Bundesregierung
aufforderte, das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“
fortzuführen und – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – zu verstetigen. Insgesamt unterzeichneten 277.882 Personen die Petition – eine der höchsten Beteiligungen, die es jemals in der Geschichte
der Bundesrepublik gab.
Flankiert wurde die Kampagne von verschiedenen
öffentlichen Aktionen: Beispielhaft dafür stehen
eine große Demonstration am Brandenburger Tor
unter Federführung der GEW am 6. September
2022 sowie eine kindgerechte Karton-Aktion vom
Elternbeirat Cottbus. Nur durch das Engagement
der vielen Familien und pädagogischen Fachkräfte
konnte die Kampagne die breite Öffentlichkeit in
der Form erreichen.
Mit der Politik im Austausch für die Sprachbildung
Neben der Beteiligung an der Kampagne „SprachKitas retten“ lud FRÖBEL Abgeordnete aus
dem Bund und den Ländern zu Gesprächen
vor Ort ein. In zahlreichen FRÖBEL-Kindergärten
Auch FRÖBEL demonstrierte am 6. September 2022 in Berlin für
die Weiterführung des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“.
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