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FRÖBEL-Jahresbericht 2021 |
Qualitätsentwicklung
Kitaqualität extern evaluiert
Qualität in Kindertageseinrichtungen
ist in den vergangenen Jahren zum
Glück und zu Recht verstärkt in den
Fokus der Praxis von Krippen, Kindergärten und Horten gerückt. Das öffentliche Interesse am Setting Kita ist ebenfalls gewachsen und der Diskurs um
Qualität findet auch in Politik und
Verwaltung statt.
Qualität entwickelt sich durch Kommunikation,
durch intensive Verständigungen, durch Fort- und
Weiterbildung, durch Ideen und Visionen. Qualitätsentwicklung ist stets ein Prozess, der durch die
Auseinandersetzung mit Anregungen und Orientierung dazu führt, die Kita immer wieder den Bedürfnissen und Interessen der Kinder anzupassen.
Zu unserem verlässlichen Monitoring gehört zusätzlich zu den trägerinternen Evaluationen auch die
externe Evaluation. Diese ist seit 2010 bislang nur im
Land Berlin vorgeschrieben. Wir haben nach einer
Dass die Rahmenbedingungen, unter
denen Kitas qualitätsvolle Arbeit leisten
sollen, aktuell noch nicht auskömmlich
sind, entbindet nicht von der Verpflichtung, die Qualität von Kindertageseinrichtungen regelmäßig in den Blick zu
nehmen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
bundesweiten Erprobungsphase bereits 2016
festgelegt, externe Evaluation auf Grundlage der
Evaluationsverfahren KRIPS-RZ, KES-RZ und HUGS-R
in allen FRÖBEL-Einrichtungen stattfinden zu lassen.
Für uns ist der Blick von außen eine gewinnbringende Perspektive, die unser System der Qualitätsentwicklung und -sicherung vervollständigt.
Wir bekommen zurückgemeldet, welche Bereiche in
unseren Kindertageseinrichtungen bereits eine
besondere Qualität zeigen. Hier gilt es, die Qualität
zu halten und als beste Fachpraxis auch anderen
Kitas zugänglich zu machen. Dort, wo Entwicklungsbedarfe benannt werden, begleiten unsere Fach
beratungen und das Projektteam Externe Evaluation
Veränderungsprozesse. Motor ist bei allem das Ziel
der bestmöglichen Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern – für sie entwickeln wir uns weiter.
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