FRÖBEL-Jahresbericht 2021 | - FRÖBEL nachhaltig - Jahresbericht 2021 - Bericht - Seite 134
FRÖBEL-Jahresbericht 2021 |
Inklusion
Vielfalt bereichert uns
Inklusion als eines der Menschenrechte
ist als explizite Aufgabe der Jugend
hilfe im SGBVIII vorgegeben. Diskriminierung soll ausgeschlossen und sichtbare – wie auch versteckte – Barrieren
abgebaut werden, damit Kinder und
Erwachsene sich engagiert und aktiv
an der Zukunftsgestaltung beteiligen
können. Die Betreuung von Kindern
mit Beeinträchtigungen ist eine von
vielen Dimensionen von Vielfalt.
Als bundesweiter Träger stehen wir stets vor der
Herausforderung, mit abweichenden Rahmenbedingungen, unterschiedlichen Begriffen und
variierendem Wissen sowie nicht anerkannten
Abschlüssen umgehen zu müssen. Heißt es in dem
einen Bundesland bereits Inklusion, spricht man
in dem anderen noch von Integration. Das hat
nicht nur fachliche Auswirkungen, sondern auch
handfeste Konsequenzen für die Finanzierung von
zusätzlich benötigtem Personal oder erforderlicher
Ausstattung.
Inklusion bedeutet jedoch, jedem Kind sein Recht
auf Selbstbestimmung, Teilhabe, Bildung und
Partizipation zu gewähren, unabhängig davon,
in welchem Bundesland oder welcher Kommune
es lebt. FRÖBEL will daher bis 2030 in allen Einrichtungen inklusiv arbeiten. Dafür werden pädago
gische Fachkräfte ausgebildet und qualifiziert,
auch über einen Fachkarriereweg. Einrichtungen
werden bedarfsgerecht gestaltet und ausgestattet.
Lesen Sie dazu auf den folgenden Seiten zwei
Beispiele aus der Praxis bei FRÖBEL.
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