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FRÖBEL-Jahresbericht 2021 |
Land Berlin
Starke Stimme für Berlins Kinder
Die Einführung der Hauptstadtzulage
ausschließlich für Landesbeschäftigte,
die Absage der zunächst angekündigten Corona-Zulage im Bildungsbereich,
die unbegründete finanzielle Rückforderung an die freien Träger – viele
Gründe für das neue Trägerbündnis
Kita-Stimme.Berlin. Im April folgten
rund 30 Träger dem Aufruf von FRÖBEL.
In kürzester Zeit entwickelte sich das
Trägerbündnis zu einem starken politischen Akteur auf Augenhöhe. Und das
mit großem Erfolg.
Die Kita-Stimme.Berlin erarbeitete frühzeitig einen
Forderungskatalog an die Berliner Politik: die
vollständige Refinanzierung von Kitas in Berlin sowie
die Zahlung der Hauptstadtzulage, die faire Verhandlung des neuen Landesrahmenvertrags oder
die schnelle Sanierung von Kitaobjekten im Landeseigentum, um nur einige zu nennen.
In neun Veranstaltungen diskutierten die Trägervertreterinnen und -vertreter im Sommer 2021 mit
zentralen Akteurinnen und Akteuren des Berliner
Wahlkampfs, wie beispielsweise Franziska Giffey –
mittlerweile Regierende Bürgermeisterin Berlins.
Gleichzeitig startete das Bündnis eine breite Postkartenaktion. Eltern und Mitglieder im Trägerbündnis unterschrieben Postkarten mit verschiedenen
Forderungen und schickten sie an die Bildungs- und
Finanzverwaltung. Auf diese Weise wurde deutlich,
dass das Bündnis mehr als 560 Kitas mit rund 50.000
Plätzen und damit auch eine Menge Eltern vertritt.
An dieser Stelle gilt unser Dank allen Beschäftigten
in den Einrichtungen, die sich an der Aktion beteiligt und so zum Erfolg des Trägerbündnisses beigetragen haben.
Franziska Giffey, inzwischen Regierende Bürgermeisterin
von Berlin, im Austausch mit dem Trägerbündnis
in der Kita Hänselstraße, Kindertagesstätten SüdOst
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