FRÖBEL-Jahresbericht 2021 | - FRÖBEL nachhaltig - Jahresbericht 2021 - Bericht - Seite 99
FRÖBEL-Jahresbericht 2021 |
Bildung für nachhaltige Entwicklung
– nachhaltig etabliert
Was ist gerecht? Woran erkennt man,
dass man das Richtige tut? Wer backt
mein Frühstücksbrot? Wie kommt die
Milch in die Verpackung? Gehen alle
Kinder in den Kindergarten? Diese und
viele weitere Fragen stellen Kinder
tagtäglich Erwachsenen und sie
erwarten Antworten. Zu Recht!
Unter Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Kein Thema ist zu groß für Kinder.
Auf dem Weg zu einer umweltfreund
licheren, gesünderen und gerechteren
Welt brauchen sie das Rüstzeug für
nachhaltiges Denken und Handeln.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
verbindet daher sämtliche pädagogischen Themen bei FRÖBEL.
In diesem Veränderungsprozess müssen viele
werden häufig in erster Linie Bildungsaktivitäten
rund um Klima- und Umweltschutz subsumiert. BNE
geht aber darüber hinaus. Mit Bildung für nachhaltige Entwicklung ist die grundsätzliche Einsicht
verbunden, dass wir einen ganzheitlichen Systemwandel brauchen: weg von einer Kultur des
unbeschränkten Wachstums hin zu einer Kultur der
Nachhaltigkeit und Regeneration, die begrenzte
Ressourcen sozial gerecht verteilt.
Facetten einer nachhaltigen Kultur entwickelt
werden: demokratische Teilhabe und gerechte
Mitgestaltung aller, weitsichtige Planung und
verantwortliches Handeln, kompetenter Umgang
mit Unsicherheiten, friedliche Konfliktlösungen,
Mitgefühl und Fürsorge für andere Menschen –
um nur einige zu nennen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung will jede und
jeden Einzelnen zu einem zukunftsgerechten
Denken und Handeln befähigen und umfasst damit
auch andere große Themenfelder wie Demokratiebildung, Inklusion, Partizipation und Chancengerechtigkeit. Das bietet zahlreiche Gelegenheiten
und vielfältige Anknüpfungspunkte für das Lernen
in jedem Lebensalter.
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