FRÖBEL-Jahresbericht 2022: FRÖBEL bewegt - Bericht - Seite 38
Zusammenarbeit mit Kommunen
„Ein fröhliches Miteinander
bei hoher Professionalität“
Im Januar 2024 wird der erste FRÖBELKindergarten in Grevenbroich seine
Türen für Kinder und ihre Familien öffnen. Damit ist FRÖBEL einer von dann
insgesamt sieben freien Trägern vor
Ort – ergänzend zu den Einrichtungen
der Kommune. Wie es zu der Entscheidung für FRÖBEL als Träger kam,
berichtet Paul Janus im Interview. Er
leitet den zuständigen Fachdienst im
Jugendamt der Stadt Grevenbroich
in Nordrhein-Westfalen.
Neben kommunalen Kindertageseinrichtungen
schafft die Stadt Grevenbroich dringend benötigte
Kitaplätze durch Kooperationen mit freien und
kirchlichen Trägern. Welche grundsätzlichen
Vorteile bringt eine Trägervielfalt einer Kommune?
Bildung ist ein wichtiger Schlüssel für eine erfüllende und erfolgreiche Lebensbiografie. In NRW
bildet der Leitfaden „Bildungsgrundsätze für Kinder
von 0 bis 10“ den Rahmen für die tägliche Arbeit
in Kindertageseinrichtungen. Er vermittelt pädagogische Grundlagen zum Bild vom Kind, zum
Verständnis von Bildung sowie Ziele für die Bildung,
Erziehung und Betreuung in den ersten Lebensjahren.
Innerhalb dieses Rahmens führt die Vielfalt der
Trägerlandschaft zur Vermittlung unterschiedlicher
Werte. Sie ist geprägt von verschiedenen Inhalten,
Methoden und Arbeitsformen. Auf diese Weise ist
es Eltern möglich, aus zahlreichen Angeboten, die
in Bezug auf Rahmenbedingungen und pädagogische Ausrichtung voneinander abweichen,
das für sie und ihr Kind Passende zu wählen. Der
Grundsatz der Trägervielfalt ist in § 3 Abs. 1 SGB VIII
verankert.
FRÖBEL betreibt seit vielen Jahren Kindertageseinrichtungen und Familienzentren in NRW – in
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