FRÖBEL-Jahresbericht 2022: FRÖBEL bewegt - Bericht - Seite 42
Neue Abteilung Familienbildung
Gemeinsam für
mehr Chancengleichheit
Die Familie ist als erster und prägender
Bildungsort für Kinder wichtiger Adressat und Partner für eine wirksame Frühpädagogik. Eine gute Zusammenarbeit
mit Familien bietet großes Potenzial, um
sich gemeinsam für mehr Bildungsgerechtigkeit und somit Chancengleichheit stark zu machen. Bis 2030 sollen
daher alle FRÖBEL-Einrichtungen familienunterstützende Angebote leisten.
Mit der neu geschaffenen Abteilung
Familienbildung unterstützen wir die
Kitas dabei fachlich. Abteilungsleiterin
Ileana Dilger berichtet, was die Ziele
und Meilensteine ihrer Arbeit sind.
Warum gibt es die Abteilung Familienbildung?
Wir wollen alle Einrichtungen bei FRÖBEL dabei
begleiten, familienunterstützende Angebote sowie
die professionelle Familienkommunikation und
-information aus- und aufzubauen und sich gut mit
Akteuren wie Beratungsstellen, Freizeittreffs, aber
auch Arztpraxen und Therapeutinnen und Therapeuten zu vernetzen.
Inhaltlich geht es bei uns um sämtliche Fragen, die
im Zusammenleben mit Kindern in Familien entstehen können. Mit vielen dieser Themen und Herausforderungen sind unsere Einrichtungen täglich
konfrontiert: klassische Erziehungsthemen, die
Familien bewegen, und Fragen zur kindlichen
Entwicklung wie Schlafen, Essen, Geschwisterkonflikte. Aber auch problematische Familiendynamiken und Konflikte zwischen Sorgeberechtigten, die
Familien belasten können, spielen eine Rolle.
Gemeinsam entwickeln wir zudem neue Angebote
und Services für Familien mit dem Ziel, über unsere
Kitas möglichst weitreichende Unterstützung und
Entlastung für Familien zu schaffen. Die Familien
sind unser wichtigster Partner für eine gute Bildung
für Kinder. Ansätze zur alltagsintegrierten Sprachbildung und Entwicklungsförderung zum Beispiel sind
erwiesenermaßen dann besonders wirksam, wenn
Seite 42