IRD Jahresbericht 2022 - Bericht - Seite 24
NOTHILFE PROJEKTE
In Äthiopien, in der Region Afar (Yallo und Ewa Distrikt), konnte das Überleben von
28.932 Binnenflüchtlingen und Menschen aus Aufnahmegemeinden sichergestellt
werden: Durch Bereitstellung von Trinkwasser und Nahrungsmitteln sowie NFIs und die
Rehabilitierung von Wasserstellen zur Trinkwasserversorgung.
Implementierungspartner:
Finanzierung:
In Nigeria (Adamawa State) erhielten 570 Haushalte (4.264 Personen) bedingungslose
Bargeldtransfers und konnten so über mehrere Monate ihre grundlegenden Bedarfe
decken. Zudem wurden 150 Personen im Bereich „Einkommensschaffende Maßnahmen“ trainiert und erhielten Startpakete, um ihre Geschäftsideen umzusetzen und damit
nachhaltig Einkommen für ihre Familien zu generieren.
Im Jemen, der bereits vor dem Bürgerkrieg eines der ärmsten Länder der Welt war und
in dem derzeit eine der schlimmsten humanitären Krisen der Welt herrscht, leiden etwa
zwei Drittel der Bevölkerung an Hunger. Als Reaktion auf die Notsituation, startete im
September 2022 ein Projekt, welches das Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung
(MoPHP) dabei unterstützt, ein integriertes, gemeindebasiertes Programm zur Behandlung akuter Unterernährung und zur Ernährung von Müttern und Kleinkindern, in
154 Gesundheitseinrichtungen in fünf Bezirken (Hodeida, Raymah, Amran, Dhamar und
Sada‘a), umzusetzen.
Dieses Projekt ergänzt das laufende Zusatznahrungsprogramm Targeted Supplementary Feeding Programme (TSFP), welches vom Welternährungsprogramm (World Food
Programme (WFP)) der Vereinten Nationen, Islamic Relief UK, Network and Resource
Development (NRD) und Islamic Relief South Africa, finanziert wird und auf dieselben
Gesundheitseinrichtungen abzielt.
BEGÜNSTIGTE AUS NIGERIA
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ISLAMIC RELIEF DEUTSCHLAND