IRD Jahresbericht 2022 - Bericht - Seite 27
NOTHILFE PROJEKTE
gienekits für betroffene Haushalte. Bis zum 29. November wurden 323 Todesopfer und 11
Vermisste gemeldet. Über 7.700 Menschen wurden verletzt und mehr als 62.600 Häuser
sowie religiöse Stätten, Gesundheitseinrichtungen und Büros wurden beschädigt.
» Pakistan: Hochwasser Notfallreaktion für die betroffenen Gemeinden
im Bezirk Tank-KP
2022 ereignete sich im Norden Pakistans eine Jahrhundertflut, die sowohl Menschenleben forderte als auch zu erheblichen Verlusten an Infrastruktur, landwirtschaftlichen
Ressourcen und damit der Lebensgrundlage ganzer Gemeinden führte. Über 33 Millionen
Menschen waren betroffen und Millionen zur Flucht gezwungen.
Islamic Relief Pakistan (IRP) war die erste Organisation, die auf die gewaltige Katastrophe reagierte und Nothilfe in den Distrikten D.I.Khan und Tank leistete. Die Verteilung von Hilfsgütern umfasste 855 Lebensmittelpakete, 860 Mehrzweck-Bargeldhilfen,
860 Familienzelte, 860 Hygiene- sowie 2.280 Haushalts-Sets für betroffene Familien.
Dadurch konnte rund 53.000 Menschen in Not geholfen werden.
Zur gleichen Zeit kam es zu schweren Monsunfluten in Bangladesch in der Division
Sylhet, insbesondere im Distrikt Sunamganj. Etwa 25.000 Menschen wurden in rund 450
Schutzzentren in Sylhet untergebracht, während 65.000 Menschen in 200 Schutzzentren in Sunamganj evakuiert wurden. Islamic Relief Bangladesch reagierte auf die dringenden Bedürfnisse der betroffenen Menschen und stellte Bargeldhilfen, Trinkwasser,
Latrinen und Reparaturen von Notunterkünften bereit. •
Projekt
Laufzeit
Afghanistan: Nothilfe zur Bewältigung
der Erdbebenfolgen in Paktika
15.09.2022-14.11.2022
9.217
€ 41.793,00
Indonesien: Unterstützung für die vom
Erdbeben betroffenen Familien in Cianjur
01.12.2022-31.01.2023
3.192
€ 50.000,00
Pakistan: Hochwasser Notfallreaktion für
die betroffenen Gemeinden im Bezirk
Tank-KP
22.08.2022-21.12.2022
53.169
€ 497.913,00
AFGHANISTAN
JAHRESBERICHT 2022
INDONESIEN
Begünstigte
Gesamtkosten
PAKISTAN
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