KWIZDA-0336 Gartenzeit-lowres - Flipbook - Seite 13
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M E IN E B E S TÄU B E
Sommer ist, wenn’s summt und brummt.
Aber Insekten sorgen nicht nur für den Soundtrack dieser Jahreszeit, sie gehen auch einer
extrem wichtigen Arbeit nach: Bienen bestäuben Bäume und Blumen, Obst und Gemüse.
Auch die Landwirtschaft ist auf ihre Mitarbeit angewiesen. Dabei erledigen nicht nur die
Honigbienen, sondern auch die Wildbienen diesen Job.
Blühende Lebensretter
Wie auch die Honigbienen sind ihre wilden Schwestern bedroht. Sie leiden unter der Zerstörung ihrer Nistplätze und einem schwindenden Nahrungsangebot. Monokulturen, Flächenversiegelung oder die Bekämpfung von Wildkräutern machen Wildbienen das Leben
schwer. Dabei kann jeder Einzelne zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen. Wer es vor
der Haustür, auf dem Balkon oder im Garten blühen lässt, bietet den Insekten Leckerbissen – und genießt selbst den kunterbunten Anblick. Bienenfreundliche Dauerblüher sind
beispielsweise Scheinsonnenhut und Malve, Witwenblume und Katzenminze. Aber auch
Kräuter oder Lavendel, Rosen oder Zwiebelblumen sind geeignete Nahrungsquellen, die
selbst in Gefäßen bestens gedeihen. Wichtig ist allerdings, dass die Blüten ungefüllt sind,
denn nur diese liefern Pollen und Nektar.
Scheinsonnenhut
Malve
Witwenblume
Katzenminze
Lavendel
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Ziegelsteine mit zusätzl
ichen Löchern –
ideale Behausung für
Wildbienen
Wilde Verwandte
In Deutschland und Österreich gibt es zwischen 550 und 700 Wildbienen-Arten, Hummeln inklusive. Nicht alle schließen sich zu Völkern zusammen, etliche leben allein und suchen sich Unterschlüpfe
in Pflanzenteilen, Altholz, Mauerritzen oder in sandigen Bodenbereichen. Die kleinsten Wildbienen werden nur 5 mm groß, die größten,
wie etwa Hummeln und Holzbienen, bis zu 3 cm. Ihnen allen gemein
ist ihre pelzige Behaarung. Und sie alle transportieren Pollen am
Bauch oder an den Beinen.
Ab ca. 12 °C beginnen Bienen mit ihren ersten Erkundungsflügen.
Das kann, je nach Witterungsverlauf, auch bereits im Februar erfolgen. Umso wichtiger ist dann das Vorhandensein von Winterblühern
wie Schneerosen, Zaubernuss, Nieswurz oder Veilchen im Garten.
Im Gegensatz zur klassischen Honigbiene, welche blütenstet ist –
einmal Nektar vom Apfel, immer Nektar vom Apfel - fliegen Hummeln und Wildbienen viele verschiedene Nektarquellen an.
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Bienen Weide
Bienentrachtpflanzen oder Bienenweiden sind
Pflanzen, welche die Bienen aufgrund des reichhaltigen Nektars und Pollens bevorzugt anfliegen. Aber freilich locken solche Blüten nicht nur
Bienen sondern auch andere wichtige bestäubende Fluginsekten an.
Solabiol bietet nun eine Saatgutmischung zur
Förderung der Artenvielfalt im eigenen Garten.
Geeignet zur Aussaat auf Brachflächen, für Beete und gärtnerisch gestaltete Außenflächen.
Die Packung für ca. 7 m² bietet Wildbienen,
Schmetterlingen, Honigbienen und Hummeln
natürliche Nahrung aus attraktiven, blühfreudigen Blumen wie z.B. Kornblume, Klatschmohn,
Schleifenblume, Bechermalve und v.m.
Hummelkasten
Hummeln sind aufgrund ihres Körperbaus ausgezeichnete Bestäuber, und sie können bei sehr
vielen Kulturen eingesetzt werden.
Eine gute Bestäubung ist eine unbedingte Voraussetzung für eine optimale Fruchtbildung und
Erzeugung. Früher haben Gärtner, abhängig von
der Pflanze, auf Honigbienen, manuelle Bestäubung oder Regulatoren für den Pflanzenwuchs
gesetzt.
Hummeln sind im Vergleich zu Bienen weniger
abhängig von Witterungsbedingungen zur Blütezeit. Sie fliegen auch bei niedrigeren Temperaturen, bei bewölktem oder windigem Wetter.
Hummeln sind gleichzeitig unempfindlich für die
Varroamilbe, einem der gefürchtetsten Parasiten bei Bienenstöcken.
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