KWIZDA-0336 Gartenzeit-lowres - Flipbook - Seite 18
M E IN E Z IM M E R
PFL A NZE N
nkheiten:
Weitere Schädlinge und Kra
Fliege, Echter
Graufäule, Wurzelfäule, Weiße
izda-garten.at
w.kw
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Mehltau u.a. siehe unter:
SCHÄDLINGE
Blattläuse (Aphidoidea)
Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und verkümmert. Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen
meist grünliche Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen
sich Rußtaupilze ansiedeln. Blattläuse sind bedeutende Überträger von Viren, die zu starken Vergilbungen der Blätter führen.
Nicht immer bedeutet ein geschützter Bereich wie ein von der Außenwelt abgeschirmter Raum, dass
unsere Zimmerpflanzen keine Schädlinge oder Krankheiten bekommen können. Wie Sie diese vermeiden, erfahren Sie hier: Durch eine gelegentliche Kontrolle der Blattunterseiten beim Gießen können
Sie sofort reagieren und eine Ausbreitung der unliebsamen Mitbewohner wie z.B. Spinnmilben oder
Blattläuse verhindern. Die Ursachen liegen häufig in den meist nicht optimalen Standortbedingungen
und/oder werden durch Pflegefehler ausgelöst.
Häufige Pflegefehler
» Zu viel Gießen
» Zu hohe Raumtemperatur
» Zu viel Dünger
» Zu wenig Licht
» Zu geringe Luftfeuchtigkeit
» Zu hartes Wasser
Der wesentliche Faktor für das Wachstum der Pflanzen ist insbesondere im Winter das Licht. Da dieses in geringerer Form vorhanden ist, müssen auch die Pflegemaßnahmen reduziert werden. Das
bedeutet geringere Temperatur, weniger gießen (vermeiden Sie
unbedingt Staunässe) und weniger Dünger verabreichen. Gegen
die trockene Raumluft verschaffen Verdunster an Heizkörpern und
Besprühen Abhilfe. Kalkempfindliche Pflanzen benötigen enthärtetes Gießwasser. Üppig wachsende Zimmerpflanzen mit glänzend
grünen Blättern beeinflussen nicht nur das seelische, sondern auch
das körperliche Wohlbefinden der Bewohner. Ihre wichtige Funktion als natürliche Luftbefeuchter ist unbestritten.
Was Pflegefehler bewirken können
Blattthrips (Thysanoptera)
Blätter sind mit gelblichen bis silbrig schimmernden Saugstellen und schwarzen Kotflecken versehen. Auf den befallenen Pflanzenteilen befinden sich etwa 1 mm lange, gelbliche oder dunkle Insekten. Es entstehen Verkorkungen. Stark befallene Blätter
vergilben. Häufiges Vorkommen auf Grünpflanzen, wie Schefflera-Arten, Orchideen, Palmen aber auch auf Gladiolen.
Unsere Produktempfehlung (Blattläuse + Thrips)
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BEHANDLUNGSZEITRAUM
ganzjährig bei allen Schädlingen
Schmierläuse (Wollläuse), Schildläuse (Coccidae)
Wollläuse oder auch Schmierläuse genannt zählen so wie die Napfschildläuse alle zur Familie der Schildläuse. Allen gemeinsam
ist, dass sie sich vor äußeren Einflüssen perfekt durch eine Art Panzer (Schild) zu schützen wissen. Bei den Wollläusen besteht
dieser Panzer aus wolligen schmierigen weißen Fäden. Alle Schildlausarten befallen sehr gerne auch Zimmerpflanzen, darunter
bevorzugt Scheffleria, Ficus oder Balkonkübelpflanzen wie Oleander oder Citrusgewächse.
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Trauermückenlarven (Sciaridae)
Die Larven der Trauermücken schädigen durch Fraß an Keimlingen, Wurzeln, aber auch an unterirdischen Stammteilen von krautigen Pflanzen. Die adulten Mücken sind 3 – 4 mm lange, mit dunklen Flügeln versehene Tiere. Trauermücken werden sie wegen
ihres schwarzen Aussehens genannt.
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» Pflanzen zeigen unnatürlich lange, meist hellgrüne, weiche Triebe.
Ursache in Wintermonaten: Zu wenig Licht und zu hohe Temperatur
sowie zu viel Wasser und Dünger.
Ursache in der anderen Jahreszeit: Lichtmangel.
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» Pflanzen haben braune Blattspitzen und Blattränder.
Ursache: Meist zu geringe Luftfeuchtigkeit.
Abhilfe: Pflanzen mit Wasser besprühen.
Spinnmilben (Tetranychus urticae)
Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grüngelben
Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen und fallen ab.
» Pflanzen/Setzlinge leiden unter Wurzel- und Stammfäulen aufgrund
bodenbürtiger Pilze im Substrat:
Ursachen: Meist durch Lichtmangel und andauernde Feuchtigkeit
ausgelöst. Bekämpfung: Eine Gießbehandlung mit Naturid EM Mikro
Basis (siehe auch Seite 17) bzw. weniger gießen – bis die Erde ausgetrocknet ist. Für gute Lüftung sorgen.
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Schmierläuse
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