KWIZDA-0336 Gartenzeit-lowres - Flipbook - Seite 24
M E IN S TAU D E N
GA RTE N
SCHÄDLINGE
Mehr Schaderreger und Infos unter:
www.kwizda-garten.at
Lilien
hähnchen
Div. Blattkäfer
Lilienhähnchen (Lilioceris lilii): Zumeist knapp 1 cm große blattfressende Käfer mit unterschiedlicher
Färbung. Lilienhähnchen sind z.B. leuchtend rot. Schon Ende März verlassen die Käfer ihre Winterquartiere
und beginnen die Wirtspflanzen (Lilien, Kaiserkronen, Schneeball u.a.) Blätter und Blüten anzuknabbern.
Auch die Larven sind schädigend, diese fressen von dunklem, schleimigem Kot bedeckt an den Blattunterseiten.
Der Staudengarten ist für viele Gartengestalter und -liebhaber das Prunkstück eines Gartens, wo
auch gezeigt werden kann, wie sehr der Gestalter weiß, mit Elementen umzugehen. Nirgends
sonst ist es von so großer Bedeutung, das Spiel von Wuchshöhen- und formen, das Spiel der
Farben, des Lichts und Schattens, Geländeübergänge, Wege und Rasenflächen und vielleicht auch
noch das Element Wasser in Einklang zu bringen.
Zu diesem Zwecke stehen auch unüberschaubare Mengen an einjährigen und mehrjährigen Blumen, Gräsern und Kleinsträuchern zur Verfügung, welche geschickt miteinander in Kombination
gebracht werden wollen.
Rapsglanzkäfer (Brassicogethes aeneus): Der 1,5 - 3 mm große blauschwarz glänzende Käfer mit keulenförmig ausgebildeten
Fühlern beginnt ab einer Lufttemperatur von ca. 8 °C aktiv zu werden. An der Pflanze werden dann die Knospen von den Käfern
an der Seite angefressen, damit diese zum Pollen gelangen können. Der Käfer ernährt sich hauptsächlich von Blütenstaub. Er
zerbeißt die Kelch- und Blütenblätter und verletzt somit die Fruchtknoten. Die vom Käfer angefressenen Knospen vertrocknen und
fallen in der Folge sehr bald ab.
Malvenflohkäfer (Podagrica fuscicornis): Dieser tierische Schädling ruft den größten Schaden an den Blättern hervor. Seine
Larven leben im Stängel und an der Wurzel. Den Winter verbringen sie auch im Boden. Sobald der Käfer ausgewachsen ist verrichtet er seine Fraßtätigkeit an den Blättern und nagt diese meist bis auf die Blattadern ab. Er ist bis zu 5 mm lang und hat einen
metallisch blauen Panzer. Ein weiterer Käfer, dessen Larven und Käfer an Stockrosen knabbern ist das Langrüsslige StockrosenSpitzmäuschen (Rhopalapion longirostre).
Unmöglich, da auch nur auf einen Bruchteil der beliebtesten Vertreter eingehen zu können. Trotzdem greifen wir hier einige wenige typische Krankheiten und Schädlinge heraus, denen wir in
unseren Staudenbeeten immer wieder mal begegnen und zeigen auf, wie wir ihnen am besten
entgegenwirken können, um den Charme unserer Kreation zu bewahren.
Schwertlilienrüssler (Mononychus punctumalbum): Dieser Schädling kann bis zu 5 mm groß werden, ist rundlich und hat weiße
Punkte auf seinem Rücken. Die Weibchen legen ihre Eier in unmittelbarer Nähe zur Schwertlilie ab. Sobald die Larven geschlüpft
sind bohren sie ein Loch in die Knospen und höhlen diese systematisch aus. Die Öffnung des Fraßganges ist als dunkelbrauner
Punkt erkennbar. Nach dem Verpuppen überwintern Käfer meistens im Boden. Es gibt nur eine Generation pro Jahr.
KRANKHEITEN
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Rostkrankheiten (Pucciniales): Verursacht zumeist gelblich-orange Flecken auf der Blattoberseite, braune auf der Unterseite. In
Folge kommt es zum Welken und vorzeitigen Absterben der Blätter, bzw. der ganzen Pflanze. Besonders anfällig für Rosterkrankungen sind Pfingstrosen, Stockrosen (Malven), Geißblatt, Löwenmaul, Geranien und Gänseblümchen.
Echte Mehltaupilze (Podosphaera sp.): Eine Vielzahl krautiger Zierpflanzen wird auf den Blattoberflächen aber auch den Blütenknospen mit weißen mehligen Flecken überzogen. Wird der Befall nicht rechtzeitig erkannt oder bekämpft, erfasst der Pilz einen
Großteil des Pflanzengewebes und führt zu Verkrüppelungen, Triebdeformationen und eingerollten Blättern. Typisch sind Perioden
mit eher trockenem, warmen Wetter mit Taubildung während der Nachtstunden. Zu den besonders anfälligen Pflanzen zählen
neben Rosen auch Phlox, Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen, Astern, Fingerhut, Rittersporn, Gänseblümchen, Flieder, Löwenmäulchen und Veilchen.
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Blattfleckenpilze: An einigen mehrjährigen Stauden (Hortensie, Pfingstrose, Chrysanthemen, Lupinen) aber auch einjährigen
Pflanzen/Knollenpflanzen (Dahlien) treten diverse Formen von Blattfleckenkrankheiten (Alternaria, Septoria, Cladosporium u.a.)
auf. Charakteristisch für fast alle diese Pilzgattungen sind bräunliche bis schwärzliche Flecken unterschiedlicher Größe auf den
Blättern. Viele Flecken können aber auch bakteriell durch Pseudomonas oder Xanthomonas verursacht worden sein. Eine Pilzkrankheit liegt vor, wenn auf der Blattunterseite Sporenpusteln ausgebildet wurden. Die Unterscheidung zwischen Pilz- und
Bakterieninfektion ist für die Bekämpfung maßgeblich: Bakteriellen Flecken wird durch Behandlungen mit dafür zugelassenen
Kupferpräparaten vorbeugend und abstoppend, pilzlichen Flecken mit Fungiziden entgegnet.
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Cladosporium (Päonie)
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Colletotrichum (Lupine)
Pseudomonas (Astilbe)
Echter Mehltau (Phlox)
Septoria Blattflecken
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