KWIZDA-0336 Gartenzeit-lowres - Flipbook - Seite 29
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SCHÄDLINGE
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Mehr Infos unter:
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(Eibennapf-) Schildlaus (Eulecanium crudum)
Die Schildläuse überwintern als braune Schilder auf Trieben der Eibe. Ab dem Frühjahr kann man besonders auf der Unterseite der
Triebe, kleine gelbe Larven entdecken, die sich an den Nadeln festsaugen. Dadurch werden die Nadeln gelb und laugen aus. Durch
die vermehrte Honigtauausscheidung ist die Pflanze zusätzlich anfällig für Schwärzepilze. Man sollte mit Paraffinölpräparaten
oder einem systemischen Mittel gegen die Schädlinge vorgehen, bevor die Larven ihr Schild aufgebaut haben
(Juli - August), da sie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr so angreifbar sind.
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BEHANDLUNGSZEITRAUM
Mai – September
(Douglasien)-Wollläuse (Gilletteella cooleyi)
An verschiedenen Nadelgehölzen wie Douglasien, Fichten oder Eiben auftretend. Es entstehen dichte, weiße Kolonien an den
befallenen Pflanzenteilen. Das Triebwachstum ist gehemmt und später sterben die Blätter und Triebspitzen ab. Starke Honigtauund Rußbildung. Es gibt etwa 85 Arten, die von mehligen bzw. wollartigen Wachsausscheidungen bedeckt sind. Überwinterung
als Ei oder Larve.
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KRANKHEITEN
Nadel- und Schuppenbräune (Didymascella thujina)
Für diese v.a. an Thujen auftretende Pilzerkrankung typisch sind einzeln auftretende braune Blattschuppen vom
letzten Jahr. Es können ganze Zweigpartien befallen sein, die dann wie abgebrannt aussehen. Ab Mai können auf
den abgestorbenen Schuppen rundliche Fruchtkörper des Pilzes zu sehen sein. Sobald diese die Oberhaut gesprengt
haben, sind gelbbraune Fruchtpolster die daraus hervortreten zu erkennen. Befallene Zweige sollten sobald wie möglich abgeschnitten werden. Es ist vorteilhaft, wenn die Hecke nicht besonders dicht ist.
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(Seite 14/15)
BEHANDLUNGSZEITRAUM
Mai – September
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BEHANDLUNGSZEITRAUM
April – August (Wollläuse)
Thujenminiermotte (Argyresthia thuiella)
Der gefährlichste Schädling an Solitärpflanzen und Thujenhecken ist die Miniermotte. Sie gehört zu den Kleinschmetterlingen
und ist weiß bis gelblich gefärbt. Ab Ende Mai bis, je nach Witterung, Ende Juni legen die weiblichen Motten ihre Eier einzeln
an den Endschuppen der Triebspitzen ab. Von dort bohrt sich die Raupe in den frischen Trieb und beginnt triebabwärts mit dem
Minierfraß, den sie auch über den Winter fortsetzt. Im Sommer und Herbst sind oft noch keine Schäden zu sehen, erst im darauf
folgenden Frühjahr sind die beschädigten Triebe auffällig zu erkennen. Sie werden von der Spitze her braun und sterben ab. Sind
an der Unterseite der Blättchen nur noch die Bohrlöcher zu erkennen, sind die Raupen bereits geschlüpft. Der Zeitpunkt für eine
effiziente Bekämpfung richtet sich nach dem Mottenflug. Dieser kann mit einem speziellen Pheromon in Kombination mit der
Naturid Universalfalle (Seite 62/63) festgestellt werden, ca. eine Woche nach dem Flugbeginn muss die Spritzung mit einem
dafür zugelassenen Insektizid erfolgen. Regelmäßige Schnittmaßnahmen ermöglichen der Motte keinen ausreichenden Populationsaufbau und wirken somit einem Befall entgegen.
Fichtengallenläuse (Adelgidae)
Die Schädlinge finden sich – in Wachswolle gehüllt – im zeitigen Frühjahr an den Zweigunterseiten der Fichten. Später bildet die
Grüne Fichtengallenlaus an der Triebbasis ananasförmige, die Rote und die Gelbe Fichtengallenlaus an den Triebspitzen erdbeerförmige Gallen aus. Eine chemische Bekämpfung mit einem zugelassenen Insektizid ist nur bei sehr starkem Befall notwendig und
nur in der Zeit sinnvoll, in der sich die Tiere außerhalb der Gallen befinden. Ansonsten kann man die Gallen auch einfach manuell
entfernen.
Nadelbräune an Thuje
Eibennapfschildlaus
Wollläuse
Thujenminiermotte
Sitkalaus oder Fichtenröhrenlaus (Elatobium abietinum)
Die sehr kleinen grünen Läuse saugen ab Mitte März an den Nadeln von Sitkafichte, Blaufichte und anderen Fichtenarten. Die
befallenen Nadeln werden fleckig, dann rotbraun und fallen schließlich ab, ganze Zweigpartien verkahlen. Bekämpfung: Durch
Spritzen mit einem gegen saugende Insekten zugelassenen Insektizid nach dem Austrieb. Behandlung nach 14 Tagen wiederholen.
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BEHANDLUNGSZEITRAUM
März - Dezember
Thujenminiermotte (Schadbild)
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Fichtengallenlaus
frische Galle
alte Galle
Sitkalaus (Fichtenröhrenlaus)
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