KWIZDA-0336 Gartenzeit-lowres - Flipbook - Seite 35
M E IN
ROS E N G A RTE N
KRANKHEITEN
Echter Mehltau (Podosphaera pannosa)
Auf Blättern, mitunter auch auf Blattstielen, Fruchtkelchen und Blütenstängeln, ist ein weißlicher, mehlartiger Belag zu erkennen.
Das darunter liegende Gewebe verfärbt sich bräunlich. Einmal infiziert, verbreitet sich der Pilz sehr schnell über die gesamte
Pflanze und kann zum Absterben selbiger führen. Der weiße Belag ist das Mycel des Pilzes, der außen auf den Pflanzen wächst.
Die Verbreitung erfolgt durch Sporen, die durch den Wind oder von Tieren verschleppt werden können. Warme Temperaturen, die
auf feuchte Perioden und hohe Luftfeuchtigkeit folgen begünstigen die Entwicklung von Mehltau. Rosen vorbeugend mit Schachtelhalm Präparaten besprühen.
Königin der Blumen
In Schönheit, Charme und Anmut kaum zu übertreffen – der Rosengarten. Die Königin der Blumen erfreut uns bereits von Ende des
Frühjahrs bis in den Herbst hinein. Edle, romantische, wohlduftende, üppige, wunderschöne Blüten verwöhnen unser Auge und unser
Herz. Aber die Rose bedarf auch besonders viel Aufmerksamkeit und
einiges Wissen, damit die edlen Schönheiten gesund bleiben und
üppig gedeihen.
Rosenrost (Phragmidium mucronatum)
Blattunterseits entstehen im Sommer stecknadelkopfgroße, gelbe Sporenlager, die gegen Herbst hin schwarz werden. Auf der
Oberseite der Blätter finden sich gelbliche Flecken. Die Blätter vergilben und fallen vorzeitig ab. Befallene Rosen werden geschwächt. Im Frühjahr treten an den Zweigen und auch an anderen Pflanzenteilen orange-rote Schwielen auf. In den Sporenlagern
werden im Sommer die braunen Sommersporen und im Herbst die dunklen Wintersporen gebildet.
Sternrußtau (Diplocarpon rosae)
Auf den Blättern sind verschieden große, braun- bis violettschwarze, meist sternförmige Flecken zu sehen. Die Blätter vergilben
und fallen ab. Auch die grünen Jahrestriebe und mitunter die Blütenblätter können befallen sein. Die stärksten Infektionen treten
bei regnerischer und feuchter Witterung auf. Sieben Stunden Blattfeuchtigkeit reichen für einen Infektionsbeginn bereits aus. Der
Pilz überwintert als Mycel in infizierten Blättern (Falllaub) oder Trieben.
Unsere Produktempfehlung
CHECK LISTE & TIPPS
FÜR ROSEN
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Standort
Rosen lieben einen humosen, lockeren, tiefgründigen Boden an einem sonnigen,
luftigen und freien Standort (pH von 5,5 bis 6,5). Rosen über viele Jahre an der
selben Stelle kultiviert, verursachen auf Dauer eine Bodenmüdigkeit (einseitige Düngung, Bodenverdichtung). Maßnahmen: Bodendurchlüftung, Wechsel der
Düngungsart und unter Umständen Wahl eines neuen Standortes. Achtung: Rosen nicht dort pflanzen, wo bereits Rosen gestanden haben!
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BEHANDLUNGSZEITRAUM
April – September
Sternrußtau
Gießen
Leichtes, häufiges Gießen ist nicht gut für Ihre Pflanzen, da das Wasser so nicht
in tiefere Bodenschichten vordringen kann. Lieber selten aber dafür kräftig gießen. Vermeiden Sie allerdings Staunässe. Gießen Sie mit dem Schlauch immer
direkt auf den Boden. Nasse Blätter führen unweigerlich zu Pilzkrankheiten. Verwenden Sie deshalb auch keine Regner!
Echter
Mehltau
GÄRTI’S TIPP
Rosenrost
Bei der Neupflanzung auf einen geeigneten
Abstand achten, um eine ausreichende Durch
lüftung zu gewährleisten und damit einen Spinnmilbenbefall hintanzuhalten.
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* Nebenwirkung
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