hochzeitsbuch-nrw-112020 - Flipbook - Seite 271
HOCHZEITSTIPPS
Alternative zum
Hochzeitstanz
Er ist ein Höhepunkt einer jeden Hochzeit: Der Hochzeitstanz. Doch dieses Thema führt oft schon bei
der Hochzeitsplanung zu heftigen Diskussionen zwischen Braut und Bräutigam, denn tanzen ist nun
mal nicht jedermanns Sache. Wir verraten Euch Alternativen und Tricks, wie Euer Hochzeitstanz auf
jeden Fall stattfinden kann.
Ein anderer Tanz als Eröffnungstanz
Traditionell eröffnet das Brautpaar die Tanzfläche mit einem schwungvollen, grazilen und festlichen
Wiener Walzer. Doch nicht jedem liegt dieser Eröffnungstanz, denn die Kunst im Wiener Walzer liegt
darin, ihn federleicht, erhaben und edel zu tanzen. Eine große Herausforderung, der man sich aber
nicht zwingend stellen muss. Schließlich gibt es noch ganz viele andere wunderschöne Standardtänze,
die auch als Eröffnungstanz gut geeignet sind:
Der langsame Walzer: Er ist wie der kleine Bruder des Wiener Walzers aber viel einfacher zu erlernen.
Wer seine Ansprüche nicht zu hoch schraubt, kommt auch im Zweifelsfall nur mit dem Grundschritt gut
durch den Eröffnungstanz. Langsame Lieder und Balladen sind die passenden musikalischen Partner
für den langsamen Walzer und bringen gleich eine gehörige Portion Romantik aufs Tanzparkett.
Der Discofox: Relativ einfach zu lernen und trotzdem wirkungsvoll. Passt auch prima auf moderne Mucke! Bei diesem Tanz als Hochzeitstanz geht es schon wesentlich fetziger zu.
Der ( Steh-) Blues: Wer kennt ihn nicht, den klassischen Stehblues. Noch weniger Bewegung geht beim
Tanzen eigentlich gar nicht aber das ist total ok so. Dieser Hochzeitstanz lebt von einem überglücklichen, verliebten Brautpaar, der mit Liebe geschwängerten Luft und einem Liebeslied deluxe.
Ein Partner will partout nicht tanzen
Wenn das Brautpaar generell keinen Hochzeitstanz möchte, ist das natürlich vollkommen in Ordnung.
Auch völlig ohne schlechtes Gewissen kann dann darauf verzichtet werden. Schwieriger wird es allerdings, wenn ein Partner gerne tanzen möchte, der andere aber partout nicht. Die Lösungen könnten
in diesem Fall sein:
Die Braut tanzt den Eröffnungstanz mit dem Vater bzw., wenn der Bräutigam unbedingt tanzen möchte, eröffnet er mit seiner Mutter die Tanzfläche.
Braut oder Bräutigam legen entweder alleine oder mit Unterstützung weiterer Gäste eine Hochzeitstanz Choreografie vor dem Partner hin. Der nicht tanzende Part sitzt dabei auf einem Stuhl und sieht
den Tänzern einfach entspannt zu. Man könnte dies die moderne Interpretation eines Hochzeitstanzes nennen.
Die Länge vom Hochzeitstanz
Ein weit verbreiteter Irrglaube vieler Brautpaare ist der, dass ein Hochzeitstanz eine perfekte Darbietung sein muss, die sich über die gesamte Länge eines Liedes zieht. Wenn Ihr keine leidenschaftlichen
Tänzer seid und Euch der Hochzeitstanz sowieso eher Kopfschmerzen als Vorfreude bereitet, dann
könnt Ihr jetzt getrost aufatmen: 60 Sekunden reichen vollkommen aus. Lieber ein Eröffnungstanz
Quickie und der schön und emotional, als eine langgezogene Tortur. Grundschritt und vielleicht noch
eine Drehung dazu- that’s it. Das schafft nun wirklich jeder Tanzmuffel.
smartTipp: Nach den 60 Sekunden löst sich das Brautpaar voneinander und Braut und Bräutigam
holen ihre Gäste auf die Tanzfläche. So wird diese schnell gefüllt und spätestens ab dem Zeitpunkt schaut sowieso niemand mehr auf perfekte Tanzchoreografien.
Kleine Helferlein
Sorgt mit kleinen Helferlein dafür, dass die Sicht auf Euch beim Eröffnungstanz nicht zu gut ist. So
geht der ein oder andere Fehltritt auch mal gekonnt unter. Diese Helferlein können Wunderkerzen,
Seifenblasen, Konfetti oder auch eine Nebelmaschine sein. Gedämpftes Licht ist ebenfalls des Antitanzbärs bester Freund und sorgt zum Glück auch gleichzeitig für eine romantischere Atmosphäre.