univie 2/2023 - Magazin - Seite 15
SCHWERPUNKT
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„Materialien der Zukunft“:
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„Nicht alles
Neue ist automatisch
auch Fortschritt.“
Christiana E. Köhler,
Vorständin und Professorin des Instituts
für Ägyptologie der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien
Ulrike Felt, Soziawissenschafterin Uni Wien
Thomas Pichler,
Professor für Quanten- und Festkörper an
der Fakultät für Physik der Uni Wien
Wissenschaft und Industrie. „Dabei müssen wir von
Anfang an auch mitdenken, was wir bewusst hinterlassen
wollen und was nicht“, sind sich die Archäologin und die
Chemikerin einig.
So viel können wir jetzt schon sagen: Den einen perfekten
Stoff für unsere Zukunft gibt es nicht, jedenfalls nicht aus
Sicht der Materialforschung, so der Physiker:
„Jedes Material kann immer noch verbessert werden!“
In welchem Rahmen das passiert, darüber müssen
Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gemeinsam
nachdenken, sagt die Sozialwissenschafterin abschließend,
denn: „Was das Material der Zukunft wird, bestimmen
letztlich wir als Gesellschaft.“ •
Jia Min Chin,
Institut für Funktionelle Materialien und
Katalyse der Fakultät für Chemie der Uni Wien
Ulrike Felt,
Professorin für Wissenschafts- und
Technikforschung an der Fakultät für
Sozialwissenschaften der Uni Wien
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